Unter der Leitung von Thomas Hering, der die Hochschule in seiner Begrüßungsrede als das „Herz des Nordends“ bezeichnete, erhielten die Teilnehmer spannende Einblicke in die Entwicklung und Zukunftsausrichtung der Hochschule.
Zu Beginn der Veranstaltung hieß Hochschulpräsident Prof. Dr. Karim Khakzar die Teilnehmer, darunter auch Stadtbaurat Daniel Schreiner, im Gebäude 10 willkommen. Prof. Dr. Khakzar präsentierte die neuesten Entwicklungen der Hochschule. Besonders beeindruckend ist die starke Wachstumsdynamik der Hochschule, die seit ihrer Gründung im Jahr 1974 eine beeindruckende Entwicklung durchlaufen hat. Mit aktuell 8.729 Studierenden und einem breiten Studienangebot, das 35 Bachelor- und 23 Masterstudiengänge umfasst, ist die Hochschule Fulda heute eine der forschungsstärksten Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAW) in Deutschland.
Eine Besonderheit ist das eigenständige Promotionsrecht in mehreren Fachbereichen, das die Hochschule Fulda von anderen HAWs abhebt. Auch die internationale Ausrichtung ist bemerkenswert: Die Zahl der internationalen Studierenden hat sich seit 1997 fast verzehnfacht und liegt nun bei knapp 1.800.
Ein weiterer Schwerpunkt der Präsentation lag auf den Themen Gleichstellung und Nachhaltigkeit. So liegt der Anteil weiblicher Professorinnen an der Hochschule bei beeindruckenden 47 %, während bundesweit durchschnittlich nur 27 % erreicht werden. Das Klimaschutzkonzept 2021, das 122 Einzelmaßnahmen umfasst, zeigt das klare Bekenntnis der Hochschule zur Nachhaltigkeit. Bis 2025 soll eine Reduktion der Treibhausgasemissionen um 10 % erreicht werden, bis 2030 ist die Klimaneutralität das Ziel.
Im Anschluss an die Präsentation führte Prof. Dr. Khakzar die Teilnehmer bei einem Rundgang über den Campus. Dabei wurde deutlich, dass die Hochschule trotz ihres kontinuierlichen Wachstums immer wieder vor neuen Herausforderungen steht, insbesondere in Bezug auf die räumliche Infrastruktur. Ein Beispiel dafür ist das neue Mensagebäude, das bereits wieder an seine Kapazitätsgrenzen stößt. Auch die Sportinfrastruktur der Hochschule ist beeindruckend, in der neu umgebauten Sporthalle, ursprünglich die Reithalle der ehemaligen Kavalleriekaserne, können Studierende wöchentlich aus bis zu 60 verschiedenen Sportarten wählen.
Ein weiteres Highlight der Begehung war die Besichtigung des neuesten Kunstwerks von Franz Erhard Walther im Innenhof von Gebäude 53 sowie der Hochschulbibliothek, die zusammen mit der Landes- und Stadtbibliothek das „Zentrum des Wissens“ bildet.
Mit dieser Sommerbegehung unterstrich die CDU-Stadtverordnetenfraktion einmal mehr ihre Verbundenheit mit der Hochschule Fulda, die als zentraler Impulsgeber zur erfolgreichen Entwicklung der Region beiträgt.
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