Die CDU- Fraktion kommt in den Ferien wöchentlich mit den Bürgern ins Gespräch, um Anliegen aufzunehmen und Verbesserungsvorschläge zu diskutieren.
Die Fraktionsvorsitzende Patricia Fehrmann führte bei der Auftaktveranstaltung in der Innenstadt durch das Programm. Mit dabei waren auch Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld, Bürgermeister Dag Wehner, Stadtbaurat Daniel Schreiner, Bundestagsabgeordneter Michael Brand und Elvira Storch, stellvertretende Vorsitzende des Beirats der Menschen mit Behinderungen. Besichtigt wurden die Löherstraße mit der Quartiersentwicklung, das Bermuda Dreieck und der Platz Unterm Heiligen Kreuz.

Beim ersten Treffpunkt am RhönEnergie-Gebäude gingen die Blicke zunächst in Richtung Rosenbad. "Es ist sehr positiv, dass das neue Parkhaus rechtzeitig fertiggestellt wurde." Allein im Juli habe man rund 5.000 Parkhaus-Besucher gezählt, berichtet Bgm. Wehner. Im Bereich des Fuldaer Finanzamtes ging es dann um den geplanten Wohnungsneubau. Vor allem die Außenanlage wurde von Stadtbaurat Daniel Schreiner vorgestellt: "Wir möchten hier einen barrierefreien Zugang in die Innenstadt ermöglichen."

Beim nächsten Halt in der Löherstraße kamen die Vertreter der IG Löherstraße zu Wort. Fehrmann lobte zunächst die Arbeit der IG, die vielen Aktivitäten und das besondere Flair vor Ort. "Wir haben bereits Konzepte entwickelt, die vorsehen, dass unsere Löherstraße zu einer Einbahnstraße werden könnte", erklärten sie. Eine sechsmonatige Probephase wäre denkbar. Die anwesenden Politiker nahmen die Idee auf.

Vorletzter Stopp war dann im Fuldaer Bermudadreieck, zusammen mit der Ehefrau des Inhabers der Windmühle (Kristin Götte) sowie Stadtmetzgerei (Thorsten Dechant). Sie berichteten beide über die positiven Auswirkungen der verschiedensten kulturellen Angebote der Stadt. Es gäbe kaum eine vergleichbare Stadt, in der so viele gute Veranstaltungen stattfinden. Diese Frequenz ist wichtig für die Gastronomie und den Handel betonten Götte und Dechant gleichermaßen.
Die Abschlussdiskussion fand in der Fuldaer Friedrichstraße statt. Dr. Florian Wehner von Campo machte sich für die Idee stark, ein Nutzungskonzept für die Friedrichstraße zu entwickeln. Eine dauerhafte Schließung für Fahrzeuge ohne Platz- und Straßenkonzept sei nicht zielführend. Auch er lobte die vielen hochwertigen kulturellen Veranstaltungen, die eine gute Frequenz der Kernstadt zur Folge habe.