Positive Entwicklung der Fuldaer Innenstadt

05.09.2022

Zum Abschluss der diesjährigen Sommerbegehungen war die CDU-Fraktion in der Innenstadt Fuldas vor Ort.

Die CDU-Fraktionsvorsitzende Patricia Fehrmann konnte vor dem Neubau des Gebäudes der Rhönenergie der Dr. Greve Gruppe zahlreiche Bürgerinnen und Bürger  begrüßen. Stadtbaurat Daniel Schreiner (parteilos) erklärte, dass die Greve Gruppe den Bau von über 60 Wohnungen zeitnah realisiert und das Hotel trotz der Pandemie bereits in 2021 eröffnet wurde.

Nach Fertigstellung wird das Hessenbüro und das Finanzamt voraussichtlich im Sommer 2023 auf rund 10.000 Qua¬drat¬meter einziehen. Patricia Fehrmann ergänzt, dass die Schaffung von hochattraktiven und innovativen Arbeits¬plätzen und der Neubau ein klares Bekenntnis zur Stärkung des Behördenstandorts Fulda seien. Ober¬bürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld stellt fest, dass das Gebäude ein wichtiger Baustein für die Entwicklung des Löhertor-Quartiers ist. Im Anschluss konnten sich die Anwesenden davon über¬zeugen, dass die Anwohner und Geschäftsinhaber der Löherstraße mit Hilfe der Stadt und dem Förder¬programm „ab in die Mitte“ z.B. durch die geschaffenen Parkletts, die mit attraktiven Blumenkästen des Grünflächenamtes bestückt und betreut werden, zu einer hohen Aufenthalts¬qualität beigetragen haben. Der Sprecher der Interessensgemeinschaft Löherstraße, Herr Mager, betonte, dass den Anwohnern eine gemein¬same Kulturaffinität trotz vieler Unterschiedlichkeiten geholfen habe, gemeinsame Lösungen zu entwickeln.

Auf dem Weg zur Tourist-Information regte der Vorsitzende der IG Marktstraße an, den Weih-nachts¬markt künftig über einen Rundweg Buttermarkt, Unterm Heilig Kreuz in die Marktstraße zu erweitern und bei temporären Schließungen der Friedrichstraße zu berücksichtigen, dass auch viele Senioren, die in der Marktstraße ansässigen Ärzte, Optiker und Hörakkustiker ohne Schwierig¬kei¬ten und Umwege nach wie vor erreichen können.

Bei der anschließenden Besichtigung der weitgehend fertig gestellten Tourist Information erläuterte der anwesende Architekt Stefan Koch, dass sich die bisherige Fläche verdreifacht habe und außer dem Front- und Backofficebereich durch den Einbau eines Aufzuges und das noch anzubringende Blindenleitsystem auch die notwendige Barrierefreiheit geschaffen wurde. Der OB ergänzt, dass die Vergrößerung schon deshalb notwendig wurde, weil sich durch die vielfältigen kulturellen Ver-anstaltungen, wie z,B. Musicalsommer, Domplatzkonzerte, Genussfestival, Kultur findet Stadt, die Ausstellung „Design und Dynastie“, Schützen-und Volkskfest und dem Weihnachtsmarkt die Anzahl der auswärtigen Gäste derartig gestiegen sei, dass allein 700 Führungen für über 8000 Gäste in einem Monat durchgeführt wurden.

Beim anschließenden Meinungsaustausch im Hotel Platzhirsch begrüßte Patricia Fehrmann die anwesenden Gastronomen und Geschäftsinhaber, die berichten, dass Fulda sich aus ihrer Sicht phänomenal entwickelt habe. Die Hotelbetten seien komplett ausgebucht. Nach der langen Pandemie wollten die Menschen wieder rauskommen. Das zeige sich nicht nur bei Übernachtung und Bewirtung, sondern auch durch die Bereitschaft einzukaufen. Einig war man sich auch darüber, dass die temporäre Schließung der Friedrichstraße für Veranstaltungen oder in den Sommermonaten positiv sei, mithin in Kombination mit kulturellen Angeboten positive Effekte habe. Die CDU-Fraktionsvorsitzende Fehrmann freut sich, dass das Citymarketing zusammen mit Handel und Gastronomie gemeinsam mit der Stadt einen Beitrag zum Tagungsstandort und Touristenattraktion Fulda beitragen.

Abschließend appellierten die Anwesenden Geschäftsleute und Gastronomen an die Politik, wegen der aktuellen prekären Personalsituation über die eine Vereinfachung der Visavergabe nach¬zu-denken. Der OB unterstützt diese Forderung und appelliert für eine regionale und lokale Offenheit, um dem Fachkräftemangel zu begegnen. Patricia Fehrmann bedankt sich abschließend für die lebhafte Unterstützung aller Anwesenden und stellt fest, dass der positive Entwicklungsprozess der Innenstadt erfolgreich fortgesetzt werden soll.