„Hier ist etwas wirklich Schönes entstanden“

22.07.2018

Ziehers Nord war die vierte Station der diesjährigen Sommerbegehungen der CDU-Stadtverordnetenfraktion.

„Hier ist Erhebliches geleistet worden und etwas wirklich Schönes entstanden“, bewertete CDU-Fraktionsvorsitzende Patricia Fehrmann die Sanierung des Platzes der Weißen Rose in Ziehers Nord.

Der große Platz im Zentrum des Stadtbezirks sei durch seinen neuen Bodenbelag, eine Bodenbegradigung und neu angelegte Beete aufgewertet worden. Er benötige nun aber noch einige kleinere Maßnahmen wie das Aufstellen von Sitzgelegenheiten und das Anpflanzen von Begrünung und Blumen, um die Aufenthaltsqualität weiter zu steigern, fügte Patricia Fehrmann an, was auch von Stadtbaurat Daniel Schreiner, der gemeinsam mit Bürgermeister Dag Wehner die CDU-Stadtverordneten begleitete, zugesagt wurde. Daneben würden auch noch Stück für Stück Ergänzungen auf dem Platz vorgenommen werden wie das Anbringen von Handläufen an den Treppen oder die Installation eines kleinen Spielpunktes am Brunnen, bei dem die komplette Brunnentechnik ersetzt wurde, berichtete der Stadtbaurat. Die Erneuerung der Oberfläche des Platzes wurde von den Bürgerinnen und Bürgern sehr positiv bewertet. Der Stadtbaurat zeigte sich erfreut, dass es gelungen sei, den Grundcharakter des Platzes, der inzwischen als Denkmal ausgewiesen wurde, zu erhalten und gleichzeitig den Platz durch neue Elemente weiter aufgewertet zu haben. Insbesondere eine Rampe direkt zum anliegenden Parkplatz verbessere deutlich die Barrierefreiheit an dieser Stelle. Für die unkomplizierte Kooperation dankte Daniel Schreiner der Kirchengemeinde St. Paulus, die als direkter Anlieger des Platzes einen deutlichen Anteil an der Finanzierung der Maßnahme zu tragen habe.

Die Leiterin der anliegenden Kindertagesstätte St. Paulus, Frau Ruth Mock, zeigte sich während der Begehung über die gelungene Herrichtung und Ergänzung des Spielplatzes der Kita und über die neue Rampe zum Platz sehr erfreut, durch die die Kita jetzt ebenfalls barrierefrei erreichbar ist. Sie verwies auf die hohe Auslastung der Einrichtung. Mit derzeit 68 Kindern aus 16 verschiedenen Nationen leiste man eine große Integrationsarbeit, bei der man in Zusammenarbeit mit der Arbeiter-Wohlfahrt (AWO) ein eigenes Konzept verfolge, um den Familien ein gutes Gefühl der Wertschätzung zu geben, so die Kita-Leiterin weiter. Inzwischen sei man aber – auch durch den kontinuierlich steigenden Bedarf an Ganztagesplätzen – mit den vorhandenen Räumlichkeiten an der Kapazitätsgrenze. Hier sei inzwischen Kreativität gefragt. CDU-Fraktionsvorsitzende Patricia Fehrmann dankte der Kita-Leiterin für die geleistete Arbeit: „Hier wird tagtäglich Integration gelebt.“.

Die Geschwister-Scholl-Schule war eine weitere Station der CDU-Begehung in Ziehers Nord. Schulleiter Michael Krönung konnte auf konstante Schülerzahlen im Hauptschul-Zweig verweisen, die Grundschule verlaufe zweizügig. Durch eine starke Berufsorientierung und den Ausbau als Ganztagesschule, die ein Angebot bis 16 Uhr bietet, habe man „einen Weg gefunden, der die Schule stärkt“. Auch Bürgermeister Dag Wehner, der zugleich auch Schuldezernent ist, sieht eine große Bedeutung in der Hauptschule. Die zunehmende Suche der Wirtschaft nach qualifizierten Fachkräften liefert weiter Argumente für die Hauptschule. Dag Wehner und Patricia Fehrmann dankten Michael Krönung für sein unermüdliches Engagement als Schulleiter und lobten die Schule auch für ihre tagtäglich geleistete Integrations- und Inklusionsarbeit. Aufgrund der steigenden Inanspruchnahme des Ganztagesangebots kämen der Speise- und der Betreuungsraum – ähnlich wie in der Kita – aber inzwischen an die Kapazitätsgrenze, erläuterte der Schulleiter. Erste Überlegungen zur Ausweitung der Räume auch unter Einbeziehung des Innenhofs der Schule, würden derzeit geprüft.

Karl-Josef Hahner, Vorsitzender des CDU-Ortsverbandes Ziehers Nord, gab den CDU-Stadtverordneten abschließend noch zwei Anliegen mit auf den Weg, dass es bislang an einem geeigneten Raum für Jugendliche im Stadtbezirk fehle und dass es aufgrund der nahegelegenen weiterführenden Schulen immer wieder zu Parkplatzproblemen im Bezirk käme. Beides wurde von der CDU-Fraktion zur Prüfung aufgenommen.

Fotos zur Begehung finden Sie hier.