„Für unsere Stadtteile wird viel getan“

07.08.2016

CDU-Fraktion in Oberrode zu Besuch:
„Für unsere Stadtteile in Fulda wird viel getan“, so Thomas Hering, stellvertretender Fraktionsvorsitzender, während einer Sommerbegehung der CDU-Fraktion, die die Stadtverordneten diesmal nach Oberrode führte.

„Investitionen in die örtliche Infrastruktur haben gerade für die Ortsteile eine wichtige Bedeutung“, führte Thomas Hering vor den gut 50 Besuchern, die an der Begehung teilnahmen, weiter aus. Als Beispiel nannte er die Gemeinschaftshäuser, die verkehrliche Erschließung, die Unterhaltung und Pflege von Stadtteilfriedhöfen und die Unterstützung von örtlichen Vereinen. Er erinnerte daran, dass in Oberrode nach der letzten Begehung vor drei Jahren von der CDU-Fraktion ein Haushaltsantrag eingebracht wurde, durch den ein Ballfangzaun am örtlichen Sportplatz installiert werden konnte.

Thomas Hering zeigte sich darüber hinaus über den guten Zusammenhalt der „Rode-Gemeinden“ und den vielen eingebrachten Eigenleistungen in der Vergangenheit erfreut. Auch für aktuelle Projekte sei bereits wieder Bereitschaft zur Eigenleistung signalisiert worden.

Vor Ort konnten die CDU-Stadtverordneten das Bürgerhaus in Augenschein nehmen. Jürgen Jahn, Oberrodes Ortsvorsteher, zeigte sich mit dem vor sechs Jahren errichteten Anbau des Hauses sehr zufrieden. Er erläuterte jedoch den Bedarf einer Sanierung des alten Teils des Bürgerhauses aufgrund erheblicher Feuchtschäden. Stadtbaurat Daniel Schreiner, der die CDU-Fraktion gemeinsam mit Bürgermeister Dag Wehner begleitete, räumte ein, dass die bislang geplanten Sanierungsmaßnahmen nicht ausreichten und man an einem Konzept zur Komplettsanierung arbeite.

Mit der Taktung des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) zeige man sich in Oberrode zufrieden, sagte der Ortsvorsteher. Die Bürgerinnen und Bürger wünschten sich aber einen geeigneten Ausbau der beiden Haltestellen „Am Vemel“ und „Sandweg“. Stadtbaurat Schreiner gab zu bedenken, dass derzeit der Nahverkehrsplan entwickelt werde, der über Taktung und Linienführung entscheidet. Bei der Haltestelle „Am Vemel“ wurde seitens des Ortsvorstehers eine Änderung der Linienführung ins Spiel gebracht, um flexibler beim Ausbau der Haltestelle zu sein. Stadtbaurat Daniel Schreiner warf zudem ein, dass generell ein Ausbau einer Haltestelle erst nach deren Förderungszusage durch das Land Hessen möglich sei. Für den Ausbau der Haltestelle „Sandweg“ wünschten sich die Oberröder zudem ein Wartehäuschen, dass sich gut in die dortige Umgebung einfüge. Daniel Schreiner räumte ein, dass die Stadt Fulda derzeit eine einheitliche Linie suche, wie Buswartehäuschen in einem denkmalgeschützten Umfeld ausgestaltet werden sollen.

Ortsvorsteher Jahn wies die CDU-Stadtverordneten auf eine unübersichtliche Kreuzung Oberröder Straße / Zur Signaltanne hin, an der es schon zu gefährlichen Situationen gekommen sei. Bürgermeister Dag Wehner werde das Anliegen in der AG Verkehr nochmals prüfen lassen. Weiter wolle man kurzfristig die Möglichkeit kleinerer Markierungen prüfen, um in diesem Bereich mehr Klarheit für die Verkehrsteilnehmer zu schaffen.

Ortsvorsteher Jahn führte weiter aus, dass der Ort nicht mehr die ursprünglich vorgesehene Erweiterungsfläche für den Friedhof benötige. In der langfristigen Perspektive sei es wichtiger, dem Ort mit einem neuen Baugebiet eine Entwicklungsmöglichkeit zu geben. Stadtbaurat Schreiner zeigte sich für das Anliegen offen und erläuterte die damit verbundenen Notwendigkeiten der Änderung des Flächennutzungsplans, der Aufstellung eines entsprechenden Bebauungsplans und dem Kauf der Privatfläche durch die Stadt. Aber weiter gelte wie andernorts auch, so der Stadtbaurat, vorhandene Baulücken im Ort zunächst zu schließen.

Die nächste CDU-Sommerbegehung findet am 12. August in Haimbach statt. Treffpunkt ist um 18 Uhr am Parkplatz Münsterfeld, Nähe Tennisplätze.