Enorme Investitionen in Bildung und Betreuung in Fulda

12.07.2020

Die kindliche und frühkindliche Bildung sowie Betreuung waren Kernpunkte des Auftaktes der traditionellen Sommerbegehungen der CDU-Fraktion.

Erstes Ziel der Delegation war der Aschenberg mit der im Umbau befindlichen Bonifatiusschule sowie die neu entstandene Wald-Kindertagesstätte am Sonnenhang neben der Kleingartenanlage in der Nachbarschaft zum Niesiger Wald.

Die Bonifatiusschule, die derzeit inklusive Vorschule und Betreuung von 380 Schülerinnen und Schülern besucht wird, ist damit die größte Grundschule im hiesigen Schulamtsbezirk. In den sechziger Jahren war sie zeitweise sogar die größte ihrer Art in ganz Hessen. Stefan Hartdegen vom Gebäudemanagement der Stadt erläuterte vor Ort den Stand und den geplanten weiteren Verlauf der Umbau- und Vergrößerungsmaßnahmen. Bürgermeister und Schuldezernent Dag Wehner bezifferte die Gesamtkosten der Umgestaltung auf insgesamt 12 Millionen Euro. In die Planung seien Schulleitung und Kollegium mit ihren pädagogischen Vorstellungen eng eingebunden. Stadtbaurat Daniel Schreiner erläuterte, dass sowohl bei den Gebäuden als auch bei der Außenanlage ein großer Wert auf einen barrierefreien Zugang gelegt worden sei. Dies stelle angesichts der schwierigen Topographie vor Ort eine gewisse Herausforderung dar.

Die wesentlichen Neuerungen des Umbaus, der bis Ende des Jahres 2022 abgeschlossen sein soll, stellen ein neu gestaltetes Foyer, eine neue Aula sowie ein neuer Haupteingang dar. Während der bisher an der Schule untergebrachte Jugendtreff in der ehemaligen Poeschel-Klink unterkommt, können die Sportanlagen auch zukünftig von den ansässigen Vereinen genutzt werden.

Absolutes Neuland betritt die Stadt Fulda mit der Neu-Einrichtung und Gestaltung eines Waldkindergartens und den damit verbundenen pädagogischen Konzepten. Bereits in diesem Monat sollen die ersten Kinder zur naturnahen Betreuung – entweder halbtags oder ganztägig – am Gelände des Sonnenhangs eintreffen. Eigens gestaltete Wohnwagen sollen dabei nur in Ausnahmefällen zum Aufenthalt genutzt werden. „Alles spielt sich auch bei Wind und Wetter im Freien ab,“ sagte Dag Wehner, der die Errichtung einer neuen Kita nicht zuletzt mit der stetig wachsenden Nachfrage nach Betreuungsgruppen begründete. Zur weiteren Ausstattung zählen noch ein Sanitär-  sowie ein Gerätewagen.
Zuvor hatten Stefan Grauel vom CDU-Ortsverband Horas und Albert Wiegand vom CDU-Ortsverband Aschenberg die Geschichte und Entwicklung des neuen Areals auf der Höhe über Fulda erläutert.

Insgesamt war der Einladung zur ersten der Begehungen, die aufgrund der Pandemiebestimmungen allesamt ohne öffentliche Beteiligung stattfinden müssen, eine stattliche Anzahl an Mitgliedern der Fraktion gefolgt. Begrüßt wurden sie vom stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden und Landtagsabgeordneten Thomas Hering, der sich neben der Anwesenheit von Bürgermeister und Stadtbaurat unter anderem auch über die Teilnahme der Stadtverordnetenvorsteherin Marga Hartmann sowie der Fraktionsvorsitzenden Patricia Fehrmann freute.