CDU-Sommerbegehung in Haimbach mit zahlreichen Teilnehmern

08.08.2023

Die zweite Sommerbegehung der CDU Stadtverordneten führte die Fraktion diesmal in den Stadtteil Haimbach.

Zahlreiche Teilnehmer waren gekommen, da neben der Sportplatzerweiterung und Grundschulsanierung sowie der Besichtigung des neuen Bürgerhauses mit Schützenverein und Feuerwehr, auch das Baugebiet Haimbach-Ost auf der Tagesordnung stand. Der Stellv. Fraktionsvorsitzende Michael Ruppel, führte durch die Begehung.

Im neuen Baugebiet werden in den nächsten Jahren insgesamt 350 Wohneinheiten im Eigentums- sowie Mietwohnungsbau auf ca. 13 Hektar Fläche entstehen. Auch ein neuer Kindergarten für den Stadtteil Haimbach mit zusätzlichen 5-6 Gruppen, sehen die Planungen vor. Das Gebiet teilen sich unterschiedliche Investoren. Der holländische Projekt- und Gebietsentwickler BPD baut alleine 50 Doppelhaushälften im nördlichen Bereich des Areals. Die Stadt Fulda hat die ehemalige DHL-Fläche erworben, dort werden 16 Doppelhaushälften entstehen. Im mittleren Bereich werden durch die Firma Fingerbau aus Frankenberg, Einfamilien-, Reihen- und Doppelhäuser im Bauhausstil realisiert. Der Wohnungsmix im Baugebiet soll entlang des Münsterfeldparks durch geförderten Wohnungsbau, Mietwohnungsbau und Etagenwohnungen ergänzt werden. Die Konzeptvergabe wird derzeit von den Fachämtern vorbereitet. Eine Auslobung ist für Ende des Jahres 2023 geplant. Die im Gebiet befindliche Ortsvermittlungsstelle der Deutschen Telekom ist betriebsnotwendig und bleibt erhalten.
„Derzeit haben wir 647 Interessenten für einen Bauplatz im Bereich Eigenheime“ erläuterte Bürgermeister Dag Wehner. Die Erwerbskosten für ein städtisches Grundstück für die Doppelhaushälften liegen voraussichtlich knapp unter 200 € pro qm einschließlich der Gebühren und Beiträge.
„Im Moment zählt Haimbach ca. 2200 Einwohner. Nach der Realisierung des Neubaugebietes wird Haimbach der einwohnerstärkste Stadtteil von Fulda sein“ führte Begehungsleiter Michael Ruppel weiter aus.

An die Begehung schloss sich dann der Besuch des Sportgeländes an, auf dem der Haimbacher SV beheimatet ist. „Die steigenden Einwohnerzahlen machen auch eine Erweiterung des Sportplatzes nötig“ So Vorstandssprecher Jörg Wettels. Daher laufen derzeit die Planungen für einen neuen Kunstrasenplatz. Dieser soll parallel zum Hauptspielfeld verlaufen. Die Planungen sehen darüber hinaus auch einen Parkplatz mit ca. 60 zusätzlichen Stellplätzen vor. Der Haimbacher SV gehört zu den mitgliederstärksten Mehrsparten-Sportvereinen in Fulda. Alleine in der Abteilung Fußball nehmen 16 Mannschaften, davon 13 Jugendmannschaften, am Wettbewerbsbetrieb teil. Die für das Projekt Kunstrasenplatz notwendige Änderung des Flächennutzungsplans befindet sich derzeit im Verfahren.

Der nächste Punkt auf der Agenda war die Besichtigung des Bürgerhauses. Das größte städtische Bürgerhaus im Stadtteil Fulda-Haimbach wurde im Jahre 2016/17 komplett saniert und besitzt nun u.a. eine Bühne mit modernster Technik. Das Haus verfügt über verschiedene Räume, welche miteinander kombinierbar sind und somit Platz für Feierlichkeiten bis zu 280 Personen (bestuhlt) bieten. Neben Veranstaltungen im großen Saal sind Familienfeiern mit bis zu 50 Personen im kleinen modernisierten Saal möglich. Das Bürgerhaus fungiert darüber hinaus als Sporthalle für die Grundschule und Trainingsort für Vereine.
Die angegliederte Freiwillige Feuerwehr Haimbach-Rodges ist „eine der mannschaftsstärksten Stadtteilfeuerwehren mit einer überdurchschnittlichen Anzahl von Atemschutzgeräteträgern und einem hohem Ausbildungsstand“ erläuterte Michael Ruppel.
Das aktuelle Feuerwehrhaus entspricht, auch aus der Sicht des TÜV Hessens, nicht mehr den aktuell notwendigen Standards. Daher wird in naher Zukunft der Bau eines neuen Feuerwehrstandorts, in möglichst ortsnaher Umgebung, nötig werden.

Der Schlusspunkt der Begehung war die Grundschule Haimbach. Die im Jahre 1958 erbaute Schule wird derzeit für insgesamt 4,3 Millionen Euro erweitert und umgebaut. Im Erdgeschoss sind insgesamt 4 zusätzliche Klassen- und Differenzierungsräume sowie Lehrer- und Behindertentoiletten entstanden. Das Untergeschoss beinhaltet eine Mensa für die Ganztagsbetreuung einschl. Nebenräumen, eine separate Schülerküche sowie einen Technikraum. Beide Etagen werden barrierefrei über einen Plattformlift erschlossen. Weiterhin werden im Moment noch Teilbereiche des Altbaus saniert und, auch im Rahmen des Digitalpakts modernisiert, sowie die gesamten Außenanlagen neugestaltet. Darüber hinaus erfolgten umfangreiche Sanierungsmaßnahmen im Altbaubereich. Die CDU-Fraktion begrüßte die durchgeführten Maßnahmen und betonte den hohen Stellenwert bei der Wahrnehmung der Aufgaben als Schulträger.