CDU-Fraktion stellt sich an die Seite der Bauern und betroffenen Branchen

10.01.2024

Proteste der Landwirtinnen und Landwirte sowie der weiteren, von Plänen der Ampelregierung betroffenen Branchen bewegen auch die CDU-Stadtverordneten.

Hierzu Fraktionsvorsitzende Patricia Fehrmann heute: „Die Protestaktionen sind nachvollziehbar und berechtigt. Es ist bedauerlich, dass die Bauern ihre Anliegen auf diese Weise deutlich machen müssen, obwohl die Bedeutung ihrer Arbeit für unser Land selbstverständlich sein sollte. Wir müssen die Landwirtschaft unterstützen, anstatt sie durch zunehmende Steuern, Abgaben und Bürokratie zu belasten.

Die Aktionswoche sollte als Chance genutzt werden, das Bewusstsein für die Herausforderungen der Landwirtschaft zu schärfen und gemeinsam Lösungen zu erarbeiten, die den Bauern langfristige Perspektiven bieten.“

Peter Bleuel, Stadtverordneter und Landwirt aus der Stadt Fulda, ist selbst aktiv bei den Protestaktionen dabei, er ergänzt: „Es ist der Landwirtschaft wichtig, dass Stadt und Land zusammenbleibt und nicht gegeneinander ausgespielt wird. Man sollte sich an einen Tisch setzen und zusammen verhandeln und nicht parteiideologisch entscheiden. Die Landwirtschaft ist nicht nur für Ernährungssicherheit zuständig. Sie ist Teil der Wertschöpfung im ländlichen Raum und Bestandteil der Region. Sie macht nicht nur Kulturlandschaft, sondern ist auch Kultur in den Dörfern und bereit für Veränderungen.“

An den Protesten beteiligen sich auch zahlreiche Unternehmen aus dem Transportgewerbe. Zum 01. Dezember hat die Bundesregierung die Erweiterung der LKW-Maut und die Einführung eines Co2 Aufschlags in die Mautgebühren beschlossen. Johannes Uth, CDU-Pressesprecher und aus der Speditionsbranche stammend, erläutert hierzu: „Die Ausweitung der LKW-Maut bringt für die Spediteure eine massive Gebührenerhöhung von ca. 83% mit. Die in vielen Bereichen bereits ohnehin gebeutelte Branche, kann diese Erhöhung nicht alleine schlucken und muss die Kosten daher weitergeben. Für Wirtschaft und Endverbraucher bedeutet das eine jährliche Mehrbelastung von sieben bis acht Milliarden Euro.“