„Politik muss von allen und für alle Generationen gemacht werden“

27.02.2020

Klare Worte beim Politischen Aschermittwoch des CDU Stadtverbandes Fulda:

Gastredner Sebastian Sommer, der Landesvorsitzender der Jungen Union (JU) in Hessen ist, forderte von der CDU in Bund und Land mehr Profil und Klartext gegenüber den politischen Mitbewerbern, mehr Geschlossenheit untereinander und eine deutliche Verjüngung in Führungspositionen.

Dabei sollten die Parteimitglieder bei Programm- und Personalentscheidungen mehr mitreden können, so Sommer weiter. Aus diesem Grund werde es bei der Jungen Union Hessen zeitnah eine Mitgliederbefragung geben, die den Delegierten für den Bundesparteitag der CDU am 25. April eine Empfehlung für die Wahl eines neuen Vorsitzenden geben soll.

„Politik muss von allen und für alle Generationen gemacht werden“, betonte der 26-jährige JU-Chef. Neben erfahrenen Leuten brauche die Union auch junge Kräfte. Er unterstrich dabei den Wunsch der Jungen in der Partei, gestalten zu wollen. Es sei an der Zeit, weniger Debatten hinterher zu laufen und mehr zu regieren, so Sommer wörtlich. 

Einer irgendwie gearteten Zusammenarbeit der CDU mit AfD oder Linken erteilte Sebastian Sommer bei der Veranstaltung des Stadtverbandes eine deutliche Absage. Die Programmatik der beiden widerspreche den Werten der CDU, begründete der JU-Vorsitzende.

Dag Wehner, Vorsitzender des CDU Stadtverbandes Fulda, dankte Sebastian Sommer für seine deutlichen Worte. Der CDU-Chef sieht stabile bürgerliche Mehrheiten für das kommende Jahrzehnt als wichtig an. Die Gestaltungskraft als Partei der Mitte sei bei Themen wie Klimawandel oder Demografie besonders gefordert. Im Rahmen des Abends wurden abschließend verdiente Mitglieder für ihre langjährige Parteizugehörigkeit geehrt.