Investitionen in den Schulstandort und Schaffung von neuem Wohnraum

19.07.2020

Die CDU-Fraktion besuchte die Domschule und das Wohnquartier „An der Fulda-Aue“ in der Langebrückenstraße.

Die Sanierung und Erneuerung der Domschule, einer der ältesten Schulen Fuldas, war Anlass für die CDU-Stadtverordnetenfraktion, die derzeitige Entwicklung der Sanierungs- und Umbauarbeiten an der Grund- und Hauptschule zu besichtigen.

Beeindruckend waren die von Schulleiter Harald Frühauf und von Schuldezernent und Bürgermeister Dag Wehner dargelegten vier Bauabschnitte, die insbesondere die Schwierigkeiten des Einbaus eines Fahrstuhls bei unterschiedlicher Höhenabwicklung sowie die Besonderheiten bei der Verbesserung des Brandschutzes, Erneuerung von Heizung, Sanitär und Elektrik bei gleichzeitiger Erhaltung denkmalgeschützer Bauteile  berücksichtigen. Immerhin sollen die rund 300 Schüler nach Ferienbeginn die von Grund auf renovierten Klassen inkl. neuem Mobiliar sowie WLAN und Beamer in jedem Klassenraum wieder nutzen können. Dag Wehner verwies darauf, dass die derzeitigen Innenarbeiten bis Ende 2020 und die anschließenden Außenarbeiten bis Ende nächsten Jahres mit einem Gesamtvolumen von rund 3 Mio. Euro fertig gestellt sein sollen. Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Hans-Dieter Alt ergänzte, dass die Erneuerung mit den notwendigen Investitionen in den Schulstandort Fulda ständige Aufgabe neben der Schaffung von Wohnraum ist.

Im Anschluss konnte die CDU-Fraktion das von den Unternehmerfamilien Burg/Geisendöfer sich noch in der Bauphase befindliche Projekt Langebrückenstraße 14 in Augenschein nehmen. Martin Geisendörfer erläuterte den 7 Häuser umfassenden Quartiersplan, in dem 86 Wohnungen inkl. 19 Sozial- und 5 rollstuhlgerechten Wohnungen mit einem Aufenthalts- und Ruhebereich sowie Tiefgaragen innenstadtnaher und familienfreundlicher Wohnraum geschaffen werden soll. Die Investitionen bezifferte Geisendörfer auf einen zweistelligen Millionenbetrag. Dabei seien die Zusatzkosten für die unvorhergesehene Verzögerung der Bauarbeiten durch Kampfmittelräumung und mittelalterliche Funde nicht eingerechnet, die die anwesenden Archäologen den CDU-Stadtverordneten anschließend erläuterten. Die Funde stammten aus dem 8. und 9. Jahrhundert und ließen auf das Vorhandensein einer Mühle schließen, wie es sie in Europa insgesamt nur zehn gebe.

Hans-Dieter Alt bedankte sich abschließend bei den Investoren und verwies darauf, dass Fulda den Vorgaben der von der Stadt in Auftrag gegebenen Wohnungsbaustudie zur Schaffung von rund 280 Wohnungen jährlich zeitnah nachkomme. Die Gründung einer Wohnungsbaugesellschaft, wie stereotyp von der Opposition gefordert, sei nach wie vor nicht notwendig, solange Investoren bereit sind, Wohnungsbau zu betreiben. Der Staat solle nur da einschreiten, wo dringende Bedarfe es erforderlich machten. Fulda sei hier gut aufgestellt und reagiere auf den aktuellen Markt, heißt es abschließend in der Pressemitteilung.